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Individualpädagogik
    

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Was ist Individualpädagogik?

Die vorliegende Konzeption beschreibt ausführlich und differenziert, wie wir mit den Jugendlichen, die zu uns kommen, um an einer Intensiv-Pädagogischen-Einzelmaßnahme teilzunehmen, umgehen wollen. Dies alles liest sich positiv und angenehm.

Jeder Sozialarbeiter, jede Sozialpädagogin, jeder Sachbearbeiter und jede sonstige Fachkraft, die mit Jugendlichen den Arbeitsalltag erlebt, weiß, dass dieser oft alles andere als positiv und angenehm sein kann - nämlich anstrengend, Nerven aufreibend, entmutigend und enttäuschend.

Die Jugendlichen werden häufig herausfordernd, provozieren, wollen anecken, sich reiben, sich an Grenzen stoßen, sie niederreißen, übertreten, verletzen und gering schätzen.

Eine individualpädagogische Maßnahme ist sowohl für uns wie für die Jugendlichen eine anstrengende Lebensphase. Sie spüren früher oder später sehr deutlich die Notwendigkeit ihrer persönlichen Entwicklung. Doch es gibt keine Entwicklung ohne Risiko, ohne Irrtümer, ohne Rückschläge und Umwege.

Auch wir werden vor Irrtümern und Umwegen, Rückschlägen und Krisen nicht verschont bleiben. Eine individualpädagogische Maßnahme ist im Idealfall eine Phase des Wandels, der Veränderung, aus der sich dann Krisen ergeben können. Diese Krisen - so anstrengend sie auch sein mögen - können sowohl eine Chance für uns wie für die Jugendlichen sein.

Wir haben in dieses Konzept unsere Wünsche und Vorstellungen, unsere Phantasie und unseren Glauben einfließen lassen. dass der Alltag oft grauer und entmutigender, weniger farbig und weniger begeisternd sein kann, ist uns bewusst. Wir waren der Meinung, dass wir das nicht permanent formulieren und aufschreiben müssen, denn das kommt sowieso von ganz allein.

Wenn Jugendliche, die in ihrer Umgebung verwahrlosen, für einige Monate in Schweden mitten im Wald ganz allein bei einer Betreuerin oder einem Betreuer untergebracht werden, ist das keine "Pädagogik unter Palmen". Hier haben sie die Chance bei Temperaturen bis zu minus 25 Grad im Winter zur Ruhe zu kommen und können sich frei machen vom Gruppendruck der Gangs in den Stadtteilen, aus denen sie kommen oder von den traumatischen Erlebnissen in ihren Familien.

Seit über fünfzehn Jahren haben seriöse Projekte in tausenden angeblich hoffnungsloser Fälle mit individualpädagogischen Maßnahmen im Ausland Erfolge gehabt. Junge Menschen haben nach einem Auslandsaufenthalt und bei anschließender Nachbetreuung in Deutschland ihr Leben in den Griff bekommen. Sie haben eine Schule abgeschlossen und häufig eine Ausbildung absolviert. Ein Ergebnis, das nicht nur den Jugendlichen zu Gute kommt, sondern auch der Gesellschaft Kosten und Opfer erspart. In diese Tradition seriöser, engagierter und deswegen erfolgreicher individualpädagogischer Maßnahmen im Ausland möchten wir uns gern mit unserer Arbeit einreihen. Wir hoffen, dass uns dies gelingen wird.



Letzte Änderung: 19. January 2017 21:13:48.

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